Haustiere

Haustiere sind in Deutschland sehr beliebt. Früher, als die meisten Deutschen noch auf dem Lande lebten, hatten sie Hühner, Ziegen, Schafe, Kühe, Kaninchen, Hunde und Katzen. Heute leben die meisten Menschen in der Stadt und haben vor allem Hunde und Katzen, aber auch Wellensittiche, Hamster, Mäuse und Kaninchen. Im Jahr 2018 gab es in Deutschland mehr als 34 Millionen Haustiere, davon 14,8 Millionen Katzen und 9,4 Millionen Hunde. Deswegen beschäftigt sich diese Seite mit den Haustieren.

Lisa hat einen Hund. Er ist relativ klein und sein Fell ist weiß. Lisa hat ihren Hund Rudi getauft. Rudi rennt und bellt gerne. Er hat scheinbar keine Angst. Auch große Hunde können ihn nicht einschüchtern. Lisa geht zweimal am Tag mit Rudi Gassi. Ein Hund braucht viel Bewegung und mag nicht immer in der Wohnung hocken. Als Rudi noch ein Welpe war, rannte er noch etwas unkontrolliert umher. Inzwischen war Lisa mit ihm bei einer Hundeschule und hat mit ihm trainiert.

Michael mag Katzen. Er hat zwei: Miezi und Peterle. Die beiden toben am liebsten im Garten, jagen sich und klettern auf Bäume. Fast jeden Tag schleppt Peterle eine Maus an. Er frisst sie nicht, sondern tötet sie nur und legt sie immer an der selben Stelle vors Haus. Am liebsten aber schlappert der junge Kater seine Milch jeden Morgen in der Küche am Herd. Die Milch ist lecker, der Platz gemütlich.

Heinrich besitzt einen Wellensittich. Er liebt Vögel ganz allgemein und wollte gerne einen zuhause haben. Sein Vogel heißt Tschilpi und kann wunderbar zwitschern. Zu Heinrichs bedauern spricht sein Vogel nicht. Aber er hat seinem kleinen Haustier andere Kunststücke beigebracht. Balancieren zum Beispiel oder sich tot stellen.

Maria lebt mit einer Schildkröte zusammen. Sie heißt Timmi und versteckt sich gerne unter dem Sofa. Sie mag dunkle Ecken, geht aber gerne auch auf Entdeckungstour in der ganzen Wohnung. Marias Bruder hat Timmi mal auf den Rücken gelegt und sich amüsiert, wie sie so auf ihrem Panzer lag und mir den Beinen strampelte.

Sven gefiel ein Kaninchen, als er einmal mit Oma in der Tierhandlung war. Er musste nicht lange betteln, bis Oma ihm das Kaninchen kaufte. Aus dem einen Kaninchen wurden bald zwei. Für ein Kaninchen ist es schließlich etwas langweilig. Nun waren sie also zu zweit, Morle und Peterle. Enkel Sven kümmerte sich um die beiden wirklich rührend, gab ihnen Futter, mistete den Stall aus und spielte natürlich ganz viel mit ihnen - mal in der Wohnung, mal im Garten. Nur eine Frage beschäftigte den kleinen Mann: Warum hoppelte Peterle immer hinter Morle her und fraß seine Köttel? Köttel ist der Kot von Kaninchen. Weil Kaninchen ihre Nahrung nicht vollständig verdauen, sind auch ihre Köttel noch sehr nahrhaft, erklärte Oma zu dem Thema. "Ach so", staunte Sven, war nun aber beruhigt.

letzte Aktualisierung: 28.03.2021